Addo Nationalpark und drumherum

Nachdem wir unser Auto wieder beladen hatten, fuhren wir die kurze Strecke zurueck in das Gebiet um den Greater Addo Elephant Park. Wir fanden ein gemuetliches Guesthouse und gingen nach dem einchecken gleich in den Park. Wir hatten unglaubliches Glueck und sahen einen Caracal (afrikanischer Luchs). Neben diversen Elephanten und Kudus gab es auch den endemischen flugunfaehigen Pillendreher zu bestaunen, der mit seiner beeindruckenden Groesse die Strassen und Wege belagerte.

Am Abend trafen wir Florian und Liane wieder, mit denen wir fuer den naechsten Tag eine Kanutour geplant hatten. Am fruehen naechsten Morgen fuhren wir aber erst einmal zu Daniel`s Cheetah Project, einer privaten Organisation, die sich um verletzte, verwaiste und beschlagnahmte Geparden kuemmert und diese Zwecks Populationsvergreosserung auch zuechtet und auswildert. Sie haben auch andere Katzen aus dem Gebiet, wie Serval, Caracal und Loewenwaisen.
Da wir so frueh da waren, konnten wir volle 1.5h alleine mit der Fuehrerin und den Tieren geniessen.

Die beiden Loewenbabys waren 3 Monate alt und wurden von der Mutter in einem Park nicht angenommen. Sie saugten wie verueckt an unseren Fingern und versuchten Raphael`s Schuh zu ueberwaeltigen.

Anschliessend gingen wir in ein Reptilien- und Raubvogel-Heim, wo alte und behinderte Tiere ihren Lebensabend verbringen koennen. Die Tiere waren sehr an Menschen gewoehnt und in den fast zwei Stunden hatte Yvonne nicht nur eine Eule auf dem Kopf.

Am Nachmittag gings los auf die Kanutour, die uns in etwas ueber drei Stunden den Sunday River hinunter fuehrte. Wir sahen diverse seltene Voegel und sogar einen klauenlosen Kap-Otter.

P.S. Die Tour war nicht ganz so anstrengend wie die letzte in der Schweiz 😉