Chienbäse, Fasnacht in Liestal

Teneriffa muss kurz ruhen, zur Zeit sind Fasnachts-Ferien in der Schweiz. In Liestal gibt es eine spezielle Tradition: der Chienbäse.
Alle warten gespannt bis es dunkel wird. Die Stadt ist voll mit Menschen und alle drängen sich der Hauptstrasse entlang. Dann werden die Strassenlichter ausgeschaltet. Brennt in einer Wohnung noch Licht, wird solange gerufen, bis auch diese Person die Lichter löscht.
Als erstes kommen die Laternenträger mit den Pfeifern und Trommlern um die Kurve gebogen. Die Laternen sind handbemalt und zeigen Kritik an Gesellschaft und Politik oder Verarbeiten erst kürzlich Geschehenes.

Mit grossen und kleinen Besen (aus Holzscheiten zusammengebundene grosse Fackeln) gehen die Besen-Träger die Strasse entlang, vertreiben den Winter und bringen die Wärme der Sonne ins Städtchen. Die Besen wiegen normalerweise zwischen 60 und 100 kg. Aber jeder, der selber einen Besen baut kann mitmachen!

Höhepunkt des Umzugs sind die grossen Feuerwagen. Auf den Grössten brennen 8 Kubikmeter Holz. Die Wagen werden vorne und hinten von starken Teilnehmers gezogen und gebremst.

Über hundert Feuerwehrmänner sind im Einsatz. Die Strassen werden feucht gehalten und die Zuschauer vom Feuer beschützt. Natürlich wird es richtig heiss, wenn ein Wagen anhält. Die Zuschauer flüchten dann vor dem Feuer.

Hier ein paar Filme vom Chienbäse.. So wart ihr fast live dabei 🙂


Leider hatten wir nur ein Mobiltelefon dabei um Fotos und Filme zu machen..